Also: mir ist es jetzt doch schon ein wenig frostig geworden die letzten Tage ….euch auch? An der Wärme der Körpermitte haben wir bereits gearbeitet – an zwei Oktoberabenden entstanden feinste Hüftgürtel.
Im Kurs Wärmflaschenhülle nächsten Mittwoch werden wir noch einen Tick pragmatischer und filzen uns den nützlichsten Allnachtsbegleiter der kommenden Monate
Es finden sich noch ein paar freie Plätze am Tisch – schreibt eine kurze mail an info@augentrost.info, dann wäre es euch (oder einem potentiellen Geschenkempfänger…) schon mal warm am Fuß…
2 Wochen später, 21. &22.11., toben wir uns dann zum Thema Rollkragen mit Farben, Stoffen und Texturen so richtig aus – zwei Abende verwenden wir darauf, auch unseren Hals zukünftig nicht nur zu schmücken sondern ihn auch warm zu halten.
Auch hierfür sind noch wenige Plätze zu vergeben. Ihr seht: mir liegt Wärme und Wohligkeit am Herzen – auch und gerade, wenn wir jetzt in die kalte Zeit eintauchen….herzlich willkommen!
Neben den Kursen und den Marktvorbereitungen für den Zeughausmarkt in Lindau habe ich die letzten warme Tage dazu genutzt, die Vliese unserer Schäfchen in kuschelige Sitzfellchen zu verarbeiten.
Hierbei filze ich direkt aus der Rohwolle und einer Bergschafvliesunterlage – eine Arbeit, die draußen gemacht werden sollte…. das Ergebnis begeistert umso mehr: Filzstücke wie gewachsen, dafür musste kein Schäfchen sterben und im nächsten Jahr hat man – so Gott will – neues Material für neue Fellchen.
Jedes Stück ist so individuell wie sein Spender – ich selber kann meine einzelnen Schäfchen ohne Probleme darin erkennen.
Im nächsten Sommer werde ich wieder einen Sitzfellchenkurs anbieten, der Termin liegt nach der Schur im Mai/Juni und wird nicht in der Werkstatt sondern draußen stattfinden – bei Interesse gerne jetzt schon per mail melden (info@augentrost.info) – noch gibt es ein paar Plätze zu vergeben.
Dann bekomme ich auch wieder diese wunderbare Rhönschafwolle von meiner Lieblingsrhönschafhüterin aus dem Nachbarlandkreis – meine letzten Reste habe ich hier noch verwendet. Ob ich dieses Kissen allerdings mit auf den Markt nehme…..nur , wenn ich mich trennen kann, denn es kuschelt halt so schön!
So kuschel ich denn gleich noch ein bisschen weiter mit Gotland- und Ouessantwolle – bis morgen, wenn wir uns in der Werkstatt 2 Abende lang dem Thema Nunofilz Gürtel widmen werden (alle Plätze belegt).
Am Samstag bin ich mal wieder in der LVHS Niederalteich zum Thema Krippenfiguren aus Wolle gewickelt – ich freue mich auf diesen Tag
So habe ich die nächste Zeit genug zu berichten – auf bald!
Es war ein schöner 1.Abend hier in der Werkstatt – gerne zeige ich einige Bilder der Träumefüchse, die unter fleissigen Händen entstanden sind
Nächste Woche widmen wir uns dem ersten Taschenprojekt des neuen Programms – der Tasche zuHaus.
So oder so ähnlich wird diese ausschauen – Reservierungen, Farben und Phantasie bieten unendliche Möglichkeiten – dazu nur mal eine kleine Probe ….wir haben aber „NUR“ zwei Abende…
…und wer möchte kann sich danach mit der Sticknadel gemütlich zuHAUS in einen Sessel setzen und bei Herbstwind und heißem Tee dem Winter entgegen sticken.
Viele Gedanken später darf ich euch mein neues Kursprogramm 2019/2020 vorstellen – wie jedes Jahr findet ihr nun allerelei bunte Angebote von September 2019 bis Ende Mai 2020. Einfach mal auf die Seite FILZKURSE in der Leiste oben schauen – zu vielen habe ich bereits Bilder eingestellt. Der Rest kommt sukzessive nach (Eine PDF Version findet ihr hier) – lasst bis dahin eure eigenen Bilder im Kopf entstehen! In geringer Auflage werden sich ab heute auch Flyer an geeigneten Orten finden.
Ich habe mich bemüht, eure Wünsche und Anregungen im vergangenen Jahr in die Kurse mit einfließen zu lassen – gerne bin ich bei Fragen ansprechbar – unter info@augentrost.info könnt ihr euch jederzeit melden, anmelden, nachfragen oder einfach mal wieder hallo sagen. Ich freue mich auf ein neues Jahr gemeinsamen Schaffens und wünsche euch einen schönen Sommer!
Ja – es ist zugegebenermaßen ruhig hier bei mir geworden… das mag zum einen daran liegen, dass die große Hitzewelle im letzten Monat das Werken hier unter dem Dach schier unmöglich gemacht hat. Dafür habe ich viel Zeit im Garten in meiner Färbeküche verbracht und mich Tag für Tag darüber gewundert, wie ich es bis jetzt ohne Pflanzenfärbung ausgehalten habe. Dieses Thema nimmt mich sehr in Beschlag und auch wenn bereits hunderte von Büchern und Blogeinträgen existieren kann nichts die Aufregung mindern, wenn ich nach der Siedezeit in den Topf schaue, nach Stunden nochmal oder am nächsten Tag nochmal…und sich so Tag für Tag die ganz eigene Land- und Farbkarte meiner unmittelbaren Umgebung immer bunter färbt.
Ich geniesse diese Zeit in der Natur – auch wenn es nur eine Stunde ist. Qualität statt Quantität – und die Neugier nimmt nicht ab.
Färben mit Fichtenzapfen Färben mit stumpfblättrigem Ampfer Färben mit Rosenblütenblätter
Wer mehr über meine Färbeausflüge wissen möchte schaut einfach mal bei Instagramm vorbei – die filzwerkstattaugentrost hat da nämlich seit Jahresanfang einen kleinen aber feinen Kanal auch zum Thema Pflanzenfarben.
Wie gesagt – die letzten Kurse liefen Anfang Juni
so entstanden neben Gartenmedaillons
verschiedenste bewachsene Steine.
Endlich ist auch das neue Programm 2019/20 mit all seinen neuen Inhalten fertig – in den nächsten 2 Wochen wird es hier zu finden sein – versprochen! Nicht nur dieses Getippsel sondern auch so manche andere trockene PC – Arbeit hat mich die letzten Wochen beschäftigt – dazu aber ein anderes mal mehr.
Ich höre jetzt auch wieder auf und begebe mich zu meinem Färbetopf – darin zieht seit vorgestern die Wegwarte. Es sieht darin schon ganz schön sonnig aus….und so viele Blüten warten noch….
In mir geborgen ist so manches – dunkles und helles, weiches und hartes…
Von dieser Ausschreibung angesprochen trafen sich 10 Frauen, Filzerfahrene und Filzbeginner, zu einem Filztag an der LVHS Niederalteich – und in jedem Gefäß, das entstand, war es noch so einfach oder klein, steckte ein Stück der jeweiligen Filzerin unabdingbar mit drin.
Am Schülertag der Barmherzigen Brüder in der Fraunhoferhalle in Straubing, zu dem sich mehr als 1200 Interessierte, Schüler und Lehrer verschiedener bayrischer Pflegefachschulen zum Austausch trafen, arbeiteten wir im Workshop „Schatzhüter“ für gut zwei Stunden ebenfalls an einem einfachen Gefäß.
Immer wieder schön den Aha-Effekt mitzuerleben, wenn es von der zweiten Dimension der umfilzten Schablone in die dritte Dimension der Hohlform geht…wir hätten noch viel länger weiterfilzen können….vielleicht treffe ich den einen oder die andere ja mal wieder.
Auch das allseits bekannte Apfelmäuschen lebt ja in einem Gefäß – mit ein paar Kniffen wird daraus eine stabile Apfelwohnung. Ein Abend voller Geschichten und Staunen belohnt mit einer Mäuseherde im Kuschelapfel.
So vergingen die letzten Wochen wie im Flug – endlich ist der – wenn auch nasse – Frühling da und das Kursprogramm geht langsam dem Ende zu.
Ein Highlight war sicher auch der heutige Abend ( ja – ich bin eine Nachtschreiberin…) zum Thema „Tischläufer Nunofilz 3D“
Dieses Mal filzten wir keine Seide ein sondern nutzten einfachen ungebleichten Baumwollmull als Träger. Die sich daraus ergebende Struktur noch mit ein paar 3D-Elementen und verschiedenen Einschnitten aufgebrezelt kann sich nicht nur sehen lassen sondern ist wirklich 1a toll geworden – Glückwunsch!!!
Auch ich selber habe in der letzten Woche an einem Kurs teilgenommen – vieles, was in mir geborgen ist, kam beim Gestaltungsprozess an die Oberfläche – und ich weiß, es ging nicht nur mir so. Um über den Kurs „Human Masks“ mit Gladys Paulus zu berichten brauch ich aber doch erst eine Mütze Schlaf ….. wer möchte kann sich gerne auf Instagramm nach der filzwerkstattaugentrost umsehen – seit einiger Zeit stelle ich dort nun doch das eine oder andere Bild ein – ich freue mich auf Besuch.
Einmal im Jahr nehmen wir im Kurs nur die Nadel zur Hand – ich habe festgestellt dass einige diese Art des Filzens als etwas sehr Entspannendes empfinden. Ich muss zugeben, je tiefer man in diese Technik einsteigt desto umfangreicher werden die Vorstellungen, Gestaltungswünsche, Ansprüche und auch die Ideenflut. Immer wieder entdecke ich so tolle Filznadelkünstlerinnen und – Künstler, dass ich langsam aber sicher mutmaße, mir in diesem Bereich mal eine Fortbildung zu gönnen – und zwar mit Begeisterung!
So wird auch im nächsten Programm auch sicher wieder ein Abend in sticheliger Runde dabei sein – viele kommen da ja vorwiegend, weil sie beim Arbeiten da endlich mal sitzen und nicht wie sonst stehen dürfen ….!
Am Freitag Abend wurde es dann auch wieder nass hier – ziemlich…
Was anfangs noch wie ein ziemlich überdimensioniertes Osternest aussah
entwickelte sich aus viel Bergschaf mehr und mehr und unter zunehmendem Kraftaufwand
zu wohligweichen Sitzplätzen für den (nicht nur Frühlings-) Abend im Freien ( ja – liebe Deggendorfer Flohmarkttandler – ich bin das, die am Markt immer diese Fleischklopferverknappung verursacht…)
Na dann – auf gutes SITZEN bis zum nächsten Kurs….
In kuscheliger Runde entstand am Dienstagabend hier in der Filzwerkstatt Augentrost eine Herde freundlicher Pinguine
Aufgrund des aktuellen Schneetreibens da draußen in Wald und Flur blieb die Herde etwas kleiner als gedacht – so hielt sich auch der Futterneid in Grenzen und jeder konnte seinen Fischproviant sicher und unbehelligt in seinen Taschen verstauen.
Fürs Eisschlecken war leider keine Zeit mehr – so schnell verflogen die Stunden…das kann aber ohne weiteres jederzeit draußen nachgeholt werden ( aber denkt an die Regel mit dem gelben Schnee…. 😉 )
In 2 Wochen werde ich mich mal wieder auf den Weg nach Lindau zum Zeughausmarkt machen – nach einem ereignis- und arbeitsreichen Filzjahr. Auch wenn in diesem Jahr noch ein Filzkurs im Dezember auf mich wartet ( Krippenfiguren aus Wolle gewickelt – noch sind ein paar Plätze zu haben) markiert diese Veranstaltung für mich doch das Ende des Werkstattjahres. So stehen dann noch einige Weihnachtsaufträge auf der Agenda – eingehüllt vom Jubel und auch Trubel der Adventszeit. Diese genieße ich übrigens sehr gerne und halte wenig vom inflationsmäßig verbrauchten Ausdrücken wie „Weihnachtsstress“ oder „stressigste Zeit des Jahres“. Ich liebe es, für die Menschen Geschenke zu suchen und herzustellen, die mir am Herzen liegen, abends zu backen, zu oft zur Post zu gehen, da ich immer noch jemanden nicht bedacht hatte und mich zuhause in einem Chaos von bunten Bändern und Papieren einzuigeln und Schokolade zu essen.
Bis dahin bin ich hier in meiner Werkstatt zu finden
wo derzeit viele kleine Gestalten das Licht der Welt erblicken.
So sind die Tage gefüllt mit filzen und die Abende um zu nähen, zu sticken, zu nadeln und zu packen – Stück für Stück mit ganz viel Liebe. Womit sich auch der Kreis zu meinen Gedanken zum Advent und zum Jahresende wieder schließt, wenn eines meiner Werkstücke unter dem Baum wieder Freude bringen darf für andere, mir völlig unbekannte große oder kleine Menschen – schön.
Der Herbst ist da – das ist oft die Zeit, in der Frau sich eine neue Tasche wünscht.
Gedacht war ein Traum in wollweiß (Walliser Schwarznase, Bergschaf, Merinomix) und rosa….kann man ja machen – ich fand das Ergebnis … sagen wir mal ausbaufähig. Also nach dem ersten Schmollen ab in den Farbtopf – jetzt entspricht mir das rauchgrau-lila doch schon um so viel mehr.
Ein großer Shopper in einem smaragdgrün-grau Mix – der entstand nicht durch Färben sondern durch anständiges Walken. Auf der Klappe tummelt sich allerlei Blätterhaftes – das ganze kommt aber doch robust in Bergschaf daher, meiner- nicht nur – momentan erklärten Lieblingswolle.
Als Henkel dient ein (ausgedienter) Hosenträger einer Kinderlederhose –
mit Knöpfen aus der Schatzkiste in bereits vorhandenen Knopflöchern befestigt.
Diese Tasche wird uns diese Woche noch als Sample für den 2teiligen Kurs „Kieselsteintasche“ dienen
da sie ohne Klappe und nur mit Riegel konzipiert ist wird Zeit genug für die Oberflächengestaltung sein
In welchen Farben das geschieht entscheidet wie immer jede Teilnehmerin selbst – ich bin schon gespannt….
Mit Kieseln und Klappe – so präsentiert sich diese Auftragsarbeit – die Ränder der Klappe habe ich vor dem letzten Walken den Kieseln etwas angeglichen.
Jetzt geht’s aber wieder an kleines Feines – die Vorbereitungen für den Zeughausmarkt in Lindau am 1. Adventswochenende laufen und da wird es in diesem Jahr ziberzauberzwergenklein…..