Archive for the ‘Wollwickelei’ Category

Engelstraum


…und wenn ich wieder eine Nacht mit unruhigen Sinnen und Wolfsgedanken verbracht habe – dann wünsche ich mir einen Engelstraum


der mich sanft wiegt und sein lässt in Ruhe und Frieden…

und den wünsche ich euch auch

Langsam

Langsam erscheint das Leben momentan – langsam wie die Natur im Frühjahr. Aber ihr wisst, wie es zugeht, jedes Jahr aufs Neue. Wo kein Hälmchen stand, wo grau und braun die rissige Erde lag, wo vom Wintersturm zerfetzte Zweige schaukelten und tiefe Schmelzwasserrinnen den Boden durchschnitten…..

da keimt es – für uns plötzlich. Erst klein, kaum wahrnehmbar. Die ganze Kraft liegt unter der Erde, wohlverwahrt während der kalten und dunklen Zeit und wartet doch schon so lange – nur um dann mit Macht hervorzubrechen und die Welt mit Farbe, Duft und Leben zu füllen

Ein bisschen so geht’s uns vielleicht auch gerade – wir warten. Und dIe Zeit wird kommen auch für uns, wieder hinauszustreben wie ein Pflänzchen, zu blühen und zu wachsen

und was das Schönste sein wird:

Zusammen wird dann alles noch viel bunter – also haltet durch und bleibt zuversichtlich

Schwanenkönig

Jedes Mal wenn ich Richtung Hengersberg fahre sehe ich die vielen vielen Schwäne auf den (ehemaligen…) Feuchtwiesen –

welcher davon ist wohl der Schwanenkönig?

Niederalteicher Tag

Anfang Oktober bereits hatte ich mal wieder ein wolliges rendez-vous in der Landvolkshochschule Niederalteich.

Zum Thema „Krippenfiguren mit Wolle gestalten“ fanden sich 10 Teilnehmerinnen ein –

und gingen mit einigen Figuren im Gepäck am Abend nach Hause

Danke euch für einen bunten Tag voll Lachen und Weihnachtsvorfreude, danke an das gesamte Haus für die Wohlfühlatmosphäre und den guten Geist.

Wachse!

Ein kleines Keimlingskind streckt die grünen Blättchen aus seiner Erdhöhle der immer stärker werdenden Sonne entgegen – ein Stückchen kleiner noch als die Blütenzwiebelchen,

aber nicht minder mutig.

Neuanfang – der Frühling kommt!

Frühlingsahnung

Die Kälte beißt in die Wangen und klirrt uns nachts ein Schlaflied – und doch ….doch kann ich sie sehen….und sie sind nicht alleine…

Gaukelei

Dann, wenn die Nächte wieder empfindlich kühl werden

wenn die Tage oft grau und verregnet sind

fallen sie mir noch viel mehr ins Auge, wie sie mit riesig bunten Flügeln im Sonnenlicht schweben und die noch reiche Blütenpracht des Gartens bevölkern

doch- manchmal läßt sie die Herbstkühle bereits langsamer gaukeln und schwanken…die kalte Zeit naht.

 

kleine welt

vergiss-mein-nicht2

vom februarwinde noch etwas zerzaust – zugegeben…aber die vergiss-mein-nicht blühen schon, zumindest hier auf meinem wollwickeltisch.

vergiss-mein-nicht

die kleinen wollwickeleien sind manchesmal wie balsam – schlicht und einfach.

frühlingsmädchen1

ein griff in die bunte kiste – und schon entstehen aus bergschaf, steinschaf und allen möglichen merinowollresten kleine mesdames

frühlingsmädchen3

manche nennen sie „blumenkinder oder elfen  – wie auch immer: mir ist nur wichtig, dass es keine „zwölfen“ sind. also halte ich mich klein und fein.

erdbeermädchen1

und wird ein erdbeerchen mit ringelsocken gewünscht – voilà. wer sagt denn, dass elfen immer barfuß gehen….

tschurtschenmännle

der trockene waldboden lädt zum verweilen ein – und in erwartung der baldigen ofenzeit haben wir heute schon mal vorgesorgt.

ob zäpfle, tschurtschen oder butzelküh – in unserer multilingualen familie können wir uns alle für dieses fallgut begeistern. kleine geschenke aus der kindheit kommen mir da in den sinn – auffrischung gefällig?!

für die ganz kleinen und auch für die hosentasche für waldbasteleien sei euch dieses zwerglein vorgestellt. ein stückchen rauhere schnur, ein paar flöckchen bunte wolle und eine holzkugel mit fädelloch ist alles, was ihr braucht.

schneide ein ca. 20cm langes stückchen schnur ab und binde eine schlaufe. bereite ein kleines flöckchen wolle für die haare vor.

dann wird die perle aufgefädelt, die wolle befindet sich zwischen knoten und holzperle.

ziehe die holzperle ganz eng an den knoten bis die wolle fest eingeklemmt ist.

dann setze den kopf auf den zapfen und führe die schnur eng rechts und links am zapfen entlang – hier braucht manch kleine hand vielleicht hilfe beim halten.

danach wickle zuerst das eine ende dann das andere ende fest in zapfen – die schnur verhakt sich hierbei, ohne dass du kleber benötigst.

nun kann das zapfenzwerglein noch angezogen werden – dafür wickle bunte wollflocken um seinen körper – soviel, wie dir gefällt.

 

solltet ihr mit etwas älteren kindern am tisch in reichweite einer steckdose und freunde der heißklebpistole sein eine kleine variation.

dazu braucht ihr neben einer butzelkuh eine holzkugel, ein stück dünnes garn, ein eichelkäppchen mit stielansatz, eine kleine wollflocke und besagte (fingeraua-) heißklebepistole.

bereitet eine schlinge in der mitte der fadenlänge vor – ich mag diese gerne doppelt geschlungen, dann hält sie beim ersten festziehen gleich viel besser.

legt diese schlinge um den stielansatz des eichelhütchens und zieht so fest an, dass dieses nicht abbricht.

dann setzt einen zweiten knoten zur stabilisierung und verbindet die offenen enden des garns zu einem festen knoten.

nun klebt mit der heißklebe etwas wolle auf die holzkugel – hier verwende ich rohwolllöckchen von unseren ouessants .

dann klebe den kopf auf den zapfen und dann das vorbereitete hütchen auf den kopf . rolle eine bunte wollflocke zum schnürchen – damit kannst du den zwerg schmücken und wärmen – ich als klebeunspezialist verdecke entstandene klebespuren…!

und: ist erst mal einer fertig, ploppen die anderen nur so aus allen händen am tisch hervor…ob nun mit gewickelten oder gefilzten kleidchen, mützchen, mit bart, mit armen aus zweigen, …..

tschurtschenmännle oder butzelkuhzwergerl – call it a classic….! viel spaß beim erinnern.

 

 

 

 

frühlingserwachen

im unterholzgewisper

in warmbrauner erde, feucht und wohlig dunkel

gispeln und rumoren die wurzeln und zwiebeln

und jedes blättchen, jeder keim

erreicht die sonnenluft wohlfein

behütet und geschützt

leg dich dazu

 und lass dir geschichten erzählen

vom erdendunkel, der frühlingssehnsucht

und der gewissheit eines neuen beginns.