Kleiner Einblick in den gestrigen Kursabend Glückspilzhausen
Stabile putzige Dosen als kleine Erinnerung daran, dass jeder Tag Glück für uns bereithält – wenn auch des öfteren nicht so offensichtlich wie Anstrengung oder unvorhersehbares Chaos….
Also lasst auch ihr das kleine Glück herein – und hebt es ein bisschen in eurem Herzen (oder in eurem Glückspilzhausen) auf.
Ein nasses Huhn findet auch mal ein Ei….oder wie war das…
…hier ein paar Bilder vom Filzkurs „Hühnerkorb“.
Während diese beiden schon in den Stall heimflatterten war Hildegard noch eher blind…und damit – noch – in guter Gesellschaft
Auch mein Hühnchen bekam grade erst fürs Foto Augen – hmmm …leider zu wenig Kontrast, also lieber was Hübsches auf die Flügel damit sticken…
Doch bevor ich mich hier gemütlich zum Sticken zurücklehne noch schnell für heute Abend vorbereiten. Eine vogelwilde Schar wird heute Nacht aus der Werkstatt schwirren – die alten Bekannten harren schon der Dinge und Frauen, die da kommen werden
Wer nun doch auch gerne den Filzfrühling einziehen lassen möchte sei hingewiesen und herzlichst eingeladen am Mo, 8. April um 19.00 nach Hengersberg in die Galerie gARTen von Mechtild Kapfinger. Hier filzen wir – auf vielstimmigen Wunsch (lang lebe die Demokratie) blumige Tischdekoration (Anmeldung zum Kurs über gARTen Hengersberg).
Habt ihr also auch Wünsche für das nächste Filzkursprogramm? Dann meldet euch. Ich sammle alle eure Vorschläge und der mit den meisten Stimmen schafft es dann immer auf den Tisch oder sogar ins Programm – ich arbeite nämlich schon am Neuen ….
Ein kleines Keimlingskind streckt die grünen Blättchen aus seiner Erdhöhle der immer stärker werdenden Sonne entgegen – ein Stückchen kleiner noch als die Blütenzwiebelchen,
In kuscheliger Runde entstand am Dienstagabend hier in der Filzwerkstatt Augentrost eine Herde freundlicher Pinguine
Aufgrund des aktuellen Schneetreibens da draußen in Wald und Flur blieb die Herde etwas kleiner als gedacht – so hielt sich auch der Futterneid in Grenzen und jeder konnte seinen Fischproviant sicher und unbehelligt in seinen Taschen verstauen.
Fürs Eisschlecken war leider keine Zeit mehr – so schnell verflogen die Stunden…das kann aber ohne weiteres jederzeit draußen nachgeholt werden ( aber denkt an die Regel mit dem gelben Schnee…. 😉 )
In 2 Wochen werde ich mich mal wieder auf den Weg nach Lindau zum Zeughausmarkt machen – nach einem ereignis- und arbeitsreichen Filzjahr. Auch wenn in diesem Jahr noch ein Filzkurs im Dezember auf mich wartet ( Krippenfiguren aus Wolle gewickelt – noch sind ein paar Plätze zu haben) markiert diese Veranstaltung für mich doch das Ende des Werkstattjahres. So stehen dann noch einige Weihnachtsaufträge auf der Agenda – eingehüllt vom Jubel und auch Trubel der Adventszeit. Diese genieße ich übrigens sehr gerne und halte wenig vom inflationsmäßig verbrauchten Ausdrücken wie „Weihnachtsstress“ oder „stressigste Zeit des Jahres“. Ich liebe es, für die Menschen Geschenke zu suchen und herzustellen, die mir am Herzen liegen, abends zu backen, zu oft zur Post zu gehen, da ich immer noch jemanden nicht bedacht hatte und mich zuhause in einem Chaos von bunten Bändern und Papieren einzuigeln und Schokolade zu essen.
Bis dahin bin ich hier in meiner Werkstatt zu finden
wo derzeit viele kleine Gestalten das Licht der Welt erblicken.
So sind die Tage gefüllt mit filzen und die Abende um zu nähen, zu sticken, zu nadeln und zu packen – Stück für Stück mit ganz viel Liebe. Womit sich auch der Kreis zu meinen Gedanken zum Advent und zum Jahresende wieder schließt, wenn eines meiner Werkstücke unter dem Baum wieder Freude bringen darf für andere, mir völlig unbekannte große oder kleine Menschen – schön.
Dann, wenn die Nächte wieder empfindlich kühl werden
wenn die Tage oft grau und verregnet sind
fallen sie mir noch viel mehr ins Auge, wie sie mit riesig bunten Flügeln im Sonnenlicht schweben und die noch reiche Blütenpracht des Gartens bevölkern
doch- manchmal läßt sie die Herbstkühle bereits langsamer gaukeln und schwanken…die kalte Zeit naht.