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Filzkurs Dirndltasche

Der diesjährige Frühjahrskurs am Samstag, 2.April, 9.30 – 17.00 in der LVHS Niederalteich steht vor der Tür. Ein Tag des gemeinsamen Gestaltens, Zeit für kreativen Ausdruck und Austausch, Zeit für stilles Arbeiten und einem sichtbaren, handgemachte Ergebnis zum Heimtragen.

Ich würde mich freuen, die ein oder andere nach langer Zeit wieder zu sehen, die Hände tief in die Wolle zu graben und der Phantasie ein bisschen Raum zu geben – noch sind ein paar Plätze zu vergeben ( Anmeldung unter www.lvhs.niederalteich.de)

Hier der Ausschreibungstext aus dem Programm – geschrieben bereits vor mehr als einem Jahr – die Bilder zeigen, wie immer, nur Gestaltungsbeispiele und – möglichkeiten.

Diese einfache kleine Tasche ist ideale Begleiterin für Alltag oder Festzelt. Kombiniert aus naturfarbenen und bunten regionalen Wollen und verschlossen mit einem Magnetdruckknopf bietet sie genug Platz für die nötigen Kleinigkeiten.
Nahtlos und stabil gefilzt mit Gürtelschlaufe oder einem Trägerband, auf Wunsch auch mit einem Schlüsselband findet sich auf ihrer Klappe Platz für verschiedenste individuelle Gestaltungswünsche – vielleicht sogar passend zum Lieblingsdirndl?

Herzlich willkommen sind sowohl Anfänger*innen als auch erfahrene Filzer*innen zu einem Tag voller bunter Ideen.

Ein Tag zum Auftanken – vielleicht auch für dich?

In dieser Nacht

– das wünsche ich dir von Herzen.

Gestalt geben – Kurstermin Figurenbau – Rückschau und Vorschau

Bis nach Mecklenburg-Vorpommern an die Ostsee durfte ich reisen, um für die Naturschule Kursangebote im Figurenbau anzubieten. Inspiration zur eigenen Figur gab nicht nur die uns umgebende wunderbare Natur am so freundlichen Gutshof Friedrichswalde ( Werbung unbezahlt) sondern auch die Reflektion des eigenen Weges und ihrer Stationen, Inhalte und Impulse in der Fortbildung Ganzheitliche Naturbildung, die die Kursteilnehmenden in den letzten zwei Jahren absolviert hatten.

Und so entstanden an zwei Tagen verschiedenste Begleiterchen in Wickel- und Trockenfilztechnik, stabil und sauber verarbeitet, die auch einen Einsatz im Waldkindergartenalltag oder als Erzählerin in einer Geschichte unbeschadet und fröhlich auf sich nehmen können.

Aber auch hier in Bayern gibt es noch in diesem Jahr die Möglichkeit, in den Figurenbau mit Wolle hinein zu schnuppern

Am Samstag, 4. Dezember werden wir uns von 9.30 bis 17.30 dem Bau von Krippenfiguren aus Wolle zuwenden.

Gastgeberin ist das Evangelische Bildungs-und Tagungszentrum Pappenheim. Ein ganzer Tag in der Gastfreundschaft dieses Hauses und verschiedenste bunte Wollen stehen bereit, um zu Erlernen und Einzuüben, Figuren für die eigene Krippenlandschaft oder auch Einrichtung stabil und ansprechend bauen zu können. Gearbeitet wird über ein Drahtgestell – eine von vielen Möglichkeiten der Figurenherstellung.

Die Offenheit und Einfachheit dieser Figuren lädt ein zum Gedankenspiel. Sie eignen sich zur Illustration so vieler Geschichten und Puppenspiele, zum Einsatz im Gruppenalltag oder einfach zur liebevollen Dekoration des eigenen Zuhause.

Dieser Tag richtet sich an alle Interessierten- Vorkenntnisse im Filzhandwerk sind nicht von Nöten.

Anmeldungen nimmt das EBZ entgegen- ich würde mich freuen, die ein oder andere von euch dort mal persönlich kennenzulernen. Vielleicht wohnt ihr ja in der Gegend oder nutzt diesen Adventssamstag für eine kleine Reise ins Altmühltal, als kreative Insel, als Tag mit Freundinnen…

Maientanz

Lasst den Frühling ein

In dieser Figur vereinen sich Gotlandpelzlocken mit meiner mit Erlenzapfen gefärbten Lieblingshautfarbe und einem leichten Filz aus Wensleydale und Ramie.

Im Figuren filzen auf diese Art und Weise stehe ich am Anfang einer sehr spannenden Reise – Schritt für Schritt fügen sich Puzzleteile offener Fragen in einem Prozess des Lernens, Scheiterns, Weitermachens.

Lasst auch ihr euch bescheinen und durchwärmen, selbst in Wind und Regen.

Sammelt Licht und Energie – die helle Zeit ist da, immer wieder, immer neu.

Bowls

Mittlerweile isst man ja alles in Bowls, schmeckt dann oft auch gleich viel besser. Quinoa würde ich zwar jetzt weniger anraten aus diesen Filzgefässen zu geniessen – in den letzten Tagen drehte sich hier in der Werkstatt dennoch einiges um runde Schüsseln. Verschiedenste Hohlformen entstanden, dick- und dünnwandig, aus grober und aus feiner Wolle, unifarben und gemustert, klein und ziemlich groß…

Tatsächlich werde ich von den schlichten Hohlformen nicht müde. Sie haben in der Fertigung einfach etwas Meditatives – sowohl beim Auslegen der Wolle

als auch beim Anfilzen der Oberfläche. Danach geht es – je größer desto fordernder – ins kraftvolle Walken.

Eins meiner Lieblingswerkzeuge – unübertroffen…
Lächelnder Zwischenstand

Egal, wie groß so ein Gefäß ist, der Rand bekommt immer eine zeitintensive Sonderbehandlung.

Auch diese Sitzkissen sind nichts anderes als runde Hohlformen

Wie wäre es im Sommer mit einem open air Tagesworkshop zum Thema Rund… Ich lass da meine Gedanken mal kreisen….

Regionale Wolle Teil 2

Hier eine minikleine Portion Wolle so, wie sie aus dem Schursack kommt – sie war wirklich nicht allzu dreckig. Und doch ist es unglaublich, welche Verwandlung die Fasern machen. Ich zeige das einfach mal wieder hier ( in Bildern von Kleinstmengen – gewaschen habe ich 4 gut aussortierte Vliese in Rhönschafgröße). Ich hoffe, auch neuen Leserinnen einen kleinen Einblick in die Urbarmachung von Wolle zu geben, die wenig bis gar nichts mit den maschinell aufbereiteten schreiend bunten Wollfluffeln zu tun hat, die der Billigbastelhandel unter dem Namen Zauberwolle grammweise in feinem Plastik verpackt unters Volk schmeißt ( ich spreche hier ausdrücklich NICHT von den allseits bekannten deutschen und österreichischen Wollhändlern und andere professionelle europäische Wollversänden!!! ) Mein Beitrag kann den Prozess allerdings nur zusammenfassend beschreiben. Jeder Schritt hat seine eigene kleine Welt der Erfahrung und des Lernens und ist es wert, selbst gegangen zu werden.

Nach einem 1 Tagesbad ( sh. voriger Beitrag) mit etwas Soda und einem zwei- dreimaligen Wasseraustausch sah es nach dem 3 tägigen Trocknen mit wiederholtem Umschichten und Drehen dann etwa so aus

Ich hatte das Vlies bereits vor dem Waschen zerrissen – sprich: ich hatte die Fasern, die durch das Wollfett, Dreck und auch etwas Verfilzung richtig zusammengehockt waren zwischen den Händen mit Hilfe meiner Finger, die ich wie einen Reisswolf verwendet habe, aufgelockert und auseinandergerissen – portionsweise und insgesamt stundenlang. Der Grund: dadurch lösen sich bereits einige Verschmutzungen und Vegetabilen fallen zu Boden. Die Fasern werden aufgelockert und werden beim Einweichen besser und schneller sauber. Diese Arbeit übernimmt bei der maschinellen Säuberung von Wollfasern der Wolf – und ehrlich: nach 3 Vliesen hatte ich mir auch den Wolf gerissen. Diesen Vorgang habe ich nach Trocknung der Fasern wiederholt. Dadurch verabschieden sich erneut viele Grasreste und ähnliches, was auch nach meiner Wollwäsche noch hartnäckig in die Fasern verhakt war. Ergebnis waren nun duftige wollweisse Wollwolken

Immer wenn ich mal soweit bin freu ich mich erstmal so richtig und verspüre eine tiefe Verbundenheit zu diesem meinem Handwerksmaterial.

Was bei mir bei ( fast – Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel) keinem Vlies fehlt ist eine Filzprobe, um die Filzeigenschaften der Wolle zu testen. Dazu schaue ich mir gerne auch die Faserlänge und die Faserbeschaffenheit an. Da es sich bei dieser Wolle nicht um die eines reinrassigen Herdbuchtieres handelt macht es für mich wenig Sinn, die Erkenntnisse zu katalogisieren. Aber: ich kann ja meine Erkenntnisse für die nun vorhandene Wolle schöpfen, also mal erneut schnell einen Blick drauf werfen

Entschuldigt – mein Maßband war verschollen… Aber die Faserlänge kann man in diesem Vergleich fast besser einschätzen. Interessant zu wissen ist vielleicht, dass sich im Vlies eines Tieres sehr verschiedene Fasern befinden können – je nachdem wo sie sich befinden. Als nur ein Beispiel folgendes Bild

Gleiches Tier – andere Länge und auch Beschaffenheit. Die kleinen feineren Löckchen befinden sich meist an der Stirn oder an den Backen. Bereits beim Vorsortieren vor dem Waschen zerreisse ich solche meist kleinen, interessanten Stücke nicht sondern wasche sie vorsichtig im Verbund.

Erst nach dem Trocknen ziehe ich vorsichtig einzelne Löckchen aus dem Faserverbund, indem ich sie unterhalb der Spitze mit Daumen und Zeigefinger packe, die Wollportion mit der anderen Hand locker festhalten und dann ziehe.

Diese Locken verwende ich gesondert weiter- für Figurenhaare z. B. In kleine Portionen gepackt warten sie dann erstmal aufs Färben.

Frische vorbereitete Lockenbündel neben bereits pflanzengefärbten Skuddenfasern

Ganz anders gehe ich vor, wenn ich längere und auch wertvollere Locken zu waschen habe. Dazu gerne ein anderes Mal mehr.

Nun aber zur Filzprobe. Übrigens ließe sich die natürlich auch aus der ungewaschenen Wolle machen – drinnen verzichte ich allerdings ganz gern darauf… Mit den Handkarden kämme ich mir die Fasern zurecht, so kann ich diese regelmäßiger auflegen ( natürlich kann auch direkt aus der gerissenen Faser gelegt werden – ich kämme meist nur für die Probe)

Nach Auslage einer Fläche in zwei Lagen filze ich nun so lange, bis sich nichts mehr an Schrumpfung tut.

Das Ergebnis hier war überraschend. Die langfasrige gut strohige Wolle erweist sich als mittelmäßig bis gut filzfreudig. Sie schließt schnell, ihr Verbund ist dicht. Der fertige Filz bleibt trotz ordentlicher Schrumpfung recht weich.

Bei einer Probekugel mit einer groben Filznadel komme ich sehr schnell zu einem sehr stabilen Ergebnis beim Nadelfilzen, ausserdem gefällt mir die leicht gewellte Optik der Fasern sehr gut. Also beschließe ich ohne großes Federlesen einen Teil der Wolle für Zwerge und Wiesen in Grüntönen zu färben – ab damit in den Topf.

Party time!

Eine sehr schnelle Möglichkeit Fasern im Topf zu färben ist das Aufbrauchen sämtlicher auch älterer Seidenmalfarbreste der Mama oder Freundin – viele Leute verkaufen die Reste ihres ehemaligen Hobbies auch für kleinstes Geld. Nehmt, was ihr kriegen könnt – damit arbeitet ihr zum einen sehr schnell und sicher ( kein Anrühren von Pulver notwendig) und ressourcenschonend ( es gibt viel zu viel alte Farbflaschen in Regalen und Schränken…). Wenn ihr beim Mischen ein bisschen auf den Farbkreis achtet kann auch bei gruseligen Farbtönen nichts schief gehen. Und wenn ihr genug Färbematerial sprich Wolle habt könnt ihr die Farbe nach Gusto verteilen und so lange Wolle nachlegen, bis das Wasser klar ist ( sollte der nach dem ersten Färbevorgang noch farbig sein)

Ich habe 2x nachgelegt, sowohl Flocke als auch ein älteres kardiertes Stück Bergschaf.

Ich denke, den ungefärbten Rest werde ich zum Trockenfilzen und Stopfen verwenden. Dazu zeige ich im nächsten Beitrag mal ein Beispiel. Ich hab nun einen sehr großen Vorrat davon – vielleicht begegnet euch diese Wolle ja auch an einem Kursabend, wenn es wieder soweit ist…

Rabenwinter

Jetzt wo die Tage wirklich kalt werden und die Nächte noch viel mehr ist er wohl da, der Winter. Schon geraume Zeit besiedeln wieder Rabenvögel die kahlen Bäume, krakelen und hüpfen munter auf der Suche nach Fressbaren über weiß bezuckerte Felder.

Winterausgabe 2020
Herausgeberin: Kristin Ritschl
Titelfotografie: Alexandra Dost

Werbung

In der neuen Winterausgabe der Zeitschrift Holunderelfe dreht sich alles um „Eine Runde Sache“. Das Heft steckt auch dieses Mal wieder voller Inspirationen in Text und Bild. Viele verschiedene Autorinnen haben ihre Ideen im Kontext von Naturwissen, Lebensrhythmus, Textilkunst und – handwerk zusammengetragen. Kristin hat aus all den Beiträgen das große Ganze zusammen gefügt – was für ein Schatz. Vielleicht entdeckt ihr das Heft ja auch im Zeitschriftenladen eures Vertrauens – ansonsten findet ihr mehr Infos hier

Mein Beitrag „Rabenwinter“ thematisiert dieses Mal das Malen mit Wolle mithilfe der Filznadel – und zwar auf einer ausrangierten Jeans.

Schritt für Schritt zeige ich, wie ihr mit einfachen Mitteln ein Motiv gekonnt in Szene setzen könnt, gebe meine Erfahrungen in dieser Technik weiter und freue mich, wenn viele verschiedenste Rabenwinter entstehen.

So wünsche ich euch eine tätige und zuversichtliche Adventszeit – und: achtet auf dunklen Rabengesellen, wenn sie wieder einmal eine Walnuss auf die Straße legen, vor eurem Auto schnell zur Seite hüpfen und am Straßenrand inne halten. Sie warten, ob das Auto über die Nuß fährt, so dass sie endlich an den leckeren Kern gelangen können…

Ende und Anfang

Die Herbstausgabe der Zeitschrift Holunderelfe ( im Abo oder auch im Bahnhofszeitschriftenhandel erhältlich; Werbung unbezahlt und von Herzen) steht unter dem Titel Ende & Anfang – ein wahrlich unendliches Thema vorallem in diesen Monaten. Im Heft findet ihr viele inspirierende Beiträge über die Natur, Anleitungen zum Werken und Texte zum Nachdenken – und dieses Mal auch eine kleinfeine Filzanleitung der Filzwerkstatt Augentrost zu diesem Thema.

Ich habe dieses Figurenpaar „Das Leben umarmen“ genannt.

Schützend, zuversichtlich und voller Freude umarmt das Alter das neue Leben. Die Wollfiguren – eine alte Frau und ein Baby – sind bewusst sehr einfach in ihrer Herstellung und in ihrer Ausführung gehalten. Es gibt verschiedene Vorgehensweisen um solche Figuren herzustellen – für diese habe ich eine sehr intuitive und einfache Methode gewählt. Stabil und geerdet werden sie in einem Mix aus Wollwickeltechnik und Nadelfilz gearbeitet. So sind sie auch für kleine Hände bespielbar oder bringen als Dekoration lange Freude.

Anhand vieler Bilder ist die Herstellung einer einfachen Wollfigur sehr gut nachzuvollziehen – eine wunderbar ruhige und phantasievolle Tätigkeit auf kleinstem Raum für die länger werdenden Abende nun im Herbst. Vielleicht auch ein kleiner Ausgleich für das Aussetzen der Filzkurse unter dem Dach der Filzwerkstatt Augentrost….ein kleiner zwar, aber ein zuversichtlicher Anfang….

Es freut mich, euch diese Art der Figurenherstellung ein Stückchen näher bringen zu können – darüber, eure Ergebnisse sehen zu dürfen würde ich mich auch sehr freuen und diese gerne hier zeigen. Mein Briefkasten info@augentrost.info ist Tag und Nacht für Bilder eurer Werke geöffnet oder ihr schickt sie mir als DM auf Instagram.

Für mich hat der Gedanke an den Kreis Ende & Anfang, Anfang & Ende etwas tröstliches – so vieles kann beginnen wenn etwas anderes endet , Räume werden frei, das Atmen manchmal leichter, neue Türen öffnen sich…durchgehen darf man selber…

Langsam

Langsam erscheint das Leben momentan – langsam wie die Natur im Frühjahr. Aber ihr wisst, wie es zugeht, jedes Jahr aufs Neue. Wo kein Hälmchen stand, wo grau und braun die rissige Erde lag, wo vom Wintersturm zerfetzte Zweige schaukelten und tiefe Schmelzwasserrinnen den Boden durchschnitten…..

da keimt es – für uns plötzlich. Erst klein, kaum wahrnehmbar. Die ganze Kraft liegt unter der Erde, wohlverwahrt während der kalten und dunklen Zeit und wartet doch schon so lange – nur um dann mit Macht hervorzubrechen und die Welt mit Farbe, Duft und Leben zu füllen

Ein bisschen so geht’s uns vielleicht auch gerade – wir warten. Und dIe Zeit wird kommen auch für uns, wieder hinauszustreben wie ein Pflänzchen, zu blühen und zu wachsen

und was das Schönste sein wird:

Zusammen wird dann alles noch viel bunter – also haltet durch und bleibt zuversichtlich

Donaukiesel

Wer hier öfter liest weiß, dass ich der Natur rund um die Donau sehr verbunden bin – aber wusstet ihr auch, dass ihr die Anleitung für die vom Donaustrand inspirierte Kieseltasche in der aktuellen filzfun-Special finden könnt? (unbezahlte Werbung)

Neben meiner detailliert bebilderten Schritt-für-Schritt Anleitung findet ihr aber noch mehr als 10 andere Filzprojekte zum Nachfilzen – allesamt von erfahrenen Filzkolleginnen ausgedacht und aufgeschrieben.

So könnt ihr euch in dieser Zeit ohne Filzkurse dort viele Ideen holen – den Anleitungen Schritt für Schritt folgend oder die dort beschriebenen Vorschläge für eigene Projekte abwandeln.

Auch die Kieselsteintasche ist erprobt – die tollen Kursergebnisse konntet ihr en Detail schon einmal hier sehen.

Und solltet ihr ein solches Projekt doch lieber hier in der Werkstatt mit meiner Unterstützung angehen wollen: Ab 5 Teilnehmern könnt ihr gerne – – sobald ein Kursbetrieb wieder möglich sein wird – einen Termin bei mir buchen (für dieses Projekt benötigen wir 2 Abende oder einen Tag. Filzerfahrung im Auslegen von Hohlformen ist definitiv von Vorteil).

Vielleicht werde ich diese Tasche auch nochmal ins Programm 20/21 aufnehmen – das nimmt nämlich – trotz der momentanen Unwägbarkeiten – bereits Form und Gestalt an.



Ich wünsche euch von Herzen viel Zuversicht in diesen Wochen und vielleicht Monaten. Auch ich werde nicht mehr jeden Tag hier in der Werkstatt sein sondern daheim arbeiten. Die Räume kommen mir leer und etwas traurig vor – meine quirligen und eifrigen Kurse und deren Teilnehmerinnen fehlen mir grade mehr, als ich zuerst dachte.

Was mir bleibt ist die Hoffnung, viele von euch bald gesund, froh und zuversichtlich wieder hier an den Tischen zum gemeinsamen Arbeiten begrüßen zu können. Bleibt mir und meiner Arbeit gewogen – für Aufträge bin ich natürlich gerne jederzeit ansprechbar – per mail unter info@augentrost.info bin ich zuverlässig zu erreichen.

Hebt doch einfach auf einem eurer nächsten Spaziergänge oder an eurem Lieblingsplatz einen Kieselstein auf und nehmt ihn mit nach Hause. Wer weiß schon, wie viele sich da während der Zeit der Ausgangsbeschränkung ansammeln werden….und was man danach damit aufbauen kann…